Jack Radics

jamaikanischer Reggae- und Soul-Pop-Sänger; Vertreter des "Dancehall-Reggae"; Erfolgstitel u. a.: "Twist & Shout", "Love & Laughter", "No Matter", "Always Around"

* 31. Dezember 1957 Kingston

Wirken

Einordnung

EinordnungIn der ersten Hälfte der 1990er Jahre zählte der Sänger und Songwriter Jack Radics neben Shabba Ranks oder Cocoa Tea zu den beliebtesten Künstlern der sogenannten "Dancehall-Reggae"-Szene. Dann wurde es allerdings ruhig um ihn, und er schien bereits abgeschrieben zu sein. Doch 1999 feierte der Reggae-Weltenbummler überraschend in Deutschland sein Comeback.

Herkunft, Anfänge und Umzug nach England

Herkunft, Anfänge und Umzug nach EnglandGeboren wurde Jack Radics (bürgerlicher Name: Balfour Bailey) am 31. Dezember 1957 in Kingston/Jamaika. Er wuchs in einer arrivierten Familie auf und erhielt in Kirche und Schule eine gute musikalische Ausbildung. Neben seinem Maschinenbaustudium versuchte sich R. 1975 bereits mit einem "local sound system" als Sänger. Schon als Teenager hatte er sich seinen Künstlernamen "Jack Radics" zugelegt. "Radics" stand als Zeichen für seine "radikale", rebellische Einstellung gegenüber Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Durch seine gelegentlichen Soloauftritte traf R. auch mit einer Profi-Band in einem Club in ...